Sitzstatue eines bettelnden Belisar / »BELISARIVS« (TA 1679, Tafel g)

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Literatur

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Datierung

1679

Material/Technik

Kupferstich

Inschriften

BELISARIVS

Signatur und Bezeichnung

I. De Sandrart

R. Collin sculps: Antv.

Abbildung(en) in der »Teutschen Academie«

TA 1679, II (Skulptur), Tafel g (nach S. 2)

Erwähnungen in der Teutschen Academie

»… Selbst-Mord. 9. Cupido: Discurs von der Liebe. 10. Meleagers Geschicht. 11. Galathea, eine Nymphe. 12. Der Bettlende Belisarius. 13. Eine Sibylla. 14. Bildung der Poesy. 15. Apollo Künste-Gott. 16. Ein Faunus/ einen Knaben umfangend.…«
TA 1679, II (Skulptur), S. 3

»DEs bettlenden Belisarii Bildnus in Plat. G. gibet klar zu erkennen/ daß derjenigen Meinung ohnrecht sey/ welche dafür halten/ daß diesem Helden/ nachdem er bey dem Justiniano wegen Verrähterey/ wie wol unschuldig/ angeklagt worden/ von diesen Käyser/ ungeachtet er das occidentalische Käyserthum den Gothen zweymal abgenommen und in Justiniani Hände gelieffert/ beyde Augen ausstechen lassen. Dann/ wan solches nicht geschehen wäre/ würde diese vortreffliche alte Statua, die noch heutiges Tages…«
TA 1679, II (Skulptur), S. 7

»… ihm gemacht von Marc. Aurelio, imgleichen Seneca, Paetus und Aria/ der Cupido, Meleager, Galathea, Belisarius, Sabina, die Poesis, Apollo, der Satyr, Gladiatores, (oder Fechter/) Pan, Natura, der Poenitent, Pastor,…«
TA 1679, III (Malerei), S. 73

Kommentare

Schon Sponsel erkannte als Vorbild für die Sitzfigur des Belisar eine Philosophenstatue, die heute im Louvre aufbewahrt wird (Sponsel 1896, S. 172, zu Nr. 67 g).
Carolin Ott, 10.10.2008