Sistrum (TA 1680, Tafel E, 3)
Kunstwerk-Bezüge
- Sandrart/Sandrart: Miscellantafel (TA 1680, Tafel E) Graphik
- Unbekannter Künstler: Drei Sistren Zeichnung ; s. Schreurs 2010(a), S. 241, Anm. 109
- Unbekannter antiker Künstler: Sistrum Kunstgewerbe ; So Sandrarts eigene Aussage im Text; vgl. TA 1680, Iconologia Deorum, Erklärung der Kupfer [IV]
Literatur
- Schreurs 2010(a); S. 241
Basis-Daten
Datierung
1680
Material/Technik
Radierung
Signatur und Bezeichnung
I. de Sandrart delin.
I. I. Sandrart sculpsit
Privileg
S. C. M.
Abbildung(en) in der »Teutschen Academie«
TA 1680, Iconologia Deorum, Tafel E (nach S. 46)
Erwähnungen in der Teutschen Academie
»3. Klangspiel Sitrum.«
TA 1680, Iconologia Deorum, Erklärung der Kupfer [IV]
»Num. 3. stellet vor das von denen Egyptischen Priestern der Göttin Isis gebrauchtes Klangspiel/ Sistrum genannt/ dergleichen noch vorhanden zu Rom in der Kunst-Kammer Francesco Gualdo/ nach welchem dieses mit Fleiß…«
TA 1680, Iconologia Deorum, Erklärung der Kupfer [IV]
Kommentare
Sandrarts eigener Aussage zufolge diente ihm das Sistrum aus der Sammlung Francesco Gualdis als Vorlage; vgl. TA 1680, Iconologia Deorum, Erklärung der Kupfer [IV], zu »3. Klangspiel Sitrum«. Denkbar ist aber auch, dass Sandrart das Erscheinungsbild des Instruments anhand einer Zeichnung aus der Sammlung Cassiano dal Pozzos in Rom studiert hat; s. Schreurs 2010(a), S. 241, Anm. 109.