Wappenhelm mit Krone und Arabesken
- Mitarbeiter der »Teutschen Academie« Personengruppe
Personen-Bezüge
Kunstwerk-Bezüge
- Mitarbeiter der »Teutschen Academie«: Pelikan im Kampf mit seinen Feinden (TA 1679, Metamorphosis, S. 168) Graphik
Literatur
- Sponsel 1896; S. 152, Nr. 92
- Laufhütte 2011; S. 24, Nr. 7
Basis-Daten
Datierung
1675
Material/Technik
Kupferstich
Inschriften
Blut sprizt des Vogels Brust, die Traube switzet Blut, belebet seine Brut:
Hier fließe Himmel-ab und quelle aus der Erd, was labet, ehrt ŭnd nehrt.
Abbildung(en) in der »Teutschen Academie«
TA 1675, I, Buch 3 (Malerei), S. 85
Kommentare
Laut Sponsel handelt es sich bei dieser Darstellung um das Wappenbild Sandrarts (s. Sponsel 1896, S. 152, zu Nr. 92). Im Zentrum befindet sich ein Wappenhelm mit einer Krone, die als Nest für junge Pelikane dient. Diese werden zum einen mit dem Blut ihrer Mutter genährt, die über ihnen schwebt, zum anderen bekommen sie von zwei auf Arabesken stehenden Putten Weintrauben angeboten. Die Verse rechts und links der Pelikanmutter, die auf das Dargestellte Bezug nehmen, gehen auf Sigmund von Birken zurück; s. Laufhütte 2011, S. 24, Nr. 7.
Erwähnungen in Kommentaren
Sandrarts Wappenbild ist noch bis ins 18. Jh. nachweisbar (vgl…