Die Verspottung der Ceres
Personen-Bezüge
Kunstwerk-Bezüge
- Elsheimer: Die Verspottung der Ceres (Gouache) Zeichnung
- Elsheimer: Die Verspottung der Ceres (Radierung) Graphik
- Goudt: Die Verspottung der Ceres (nach Elsheimer) Graphik
- Unbekannter Künstler: Die Verspottung der Ceres (Kopie nach Elsheimer) Malerei
Literatur
- Kat. Frankfurt u. a. 2006; S. 138, Kat.-Nr. 26
Basis-Daten
Datierung
um 1605
Material/Technik
Kupfer, versilbert
Format/Maße
29,1 x 24 cm
Inschriften
auf der Rückseite: »Adam Elsh(ei)mer pinxit Rom(ae)«
Heutiger Aufbewahrungsort
Milwaukee, Sammlung Dr. Alfred und Isabel Bader
Erwähnungen in der Teutschen Academie
»… Jupiter und Mercurius, in der Baucis und Philemons Bauer-Haus/ bey einer Nacht-Lampen am Tische sitzen; wie die Ceres, bey dem Wind-Liecht/ von einem alten Weib zu trinken begehret; Die Flucht der Christ-Eltern in Egypten beym Mondschein/ da Joseph einen brennenden Span in Händen…«
TA 1675, I, Buch 3 (Malerei), S. 81
»… mahlen angefangen/ dieses für eine Ideam, Richtschnur und formular gehalten. Eben so künstlich ist das große Werk der trinkenden Ceres, bey Nacht/ die bey einem alten Weib mit der Kerzen stehet/ und von denen schalkhaften Buben verspottet wird/ so alles theils wegen der herrlichen Ordinanz und Invention, theils wegen der Zeichnung/Colorit, unterschiedlicher…«
TA 1675, II, Buch 3 (niederl. u. dt. Künstler), S. 294
Kommentare
Das Gemälde konnte bei einer maltechnischen Untersuchung 1991 als Original Elsheimers identifiziert werden (vgl. Kat. Frankfurt u. a. 2006, S. 145, Kat.-Nr. 27). In Komposition und Maßen stimmt es mit der Version im Prado überein. Welche Fassung Sandrart gesehen hat, lässt sich heute nicht mehr mit Bestimmtheit sagen.