Marmorkrater mit dionysischen Masken
Kunstwerk-Bezüge
- Sandrart/Collin: Marmorkrater mit dionysischen Masken / »Vas marmoreum« (TA 1675, Tafel 14) Graphik
- Sandrart/Heckenauer: Venus Anadyomene Giustiniani / »VENVS VICTRIX« (Admiranda 1680, Tafel VV) Graphik
Orts-Bezüge
- Rom, Villa Borghese; Absatz der Treppenrampe zum Hauptportal des Casino
Literatur
- BKF/ArsRoma; Kunstwerk-ID 1178
- Grassinger 1991; S. 183, Nr. 24
Basis-Daten
Datierung
1. Jh. n. Chr.
Material/Technik
parischer Marmor
Format/Maße
80 cm (Höhe)
Heutiger Aufbewahrungsort
Paris, Musée du Louvre, Inv.-Nr. MA 434
Kommentare
Der große antike Marmorkrater, der anstelle der Henkel mit vier Satyr- und Silenmasken ausgestattet ist, stand 1617 bis zum Verkauf an Napoleon 1807 an der Balustrade des Absatzes der zum Hauptportal führenden doppelläufigen Treppenrampe zum Casino der Villa Borghese. Flankiert wurde er von zwei marmornen Rhytonen (Trinkhörnern), die mit bacchischen Weinranken geschmückt sind und in Stierköpfen enden (auch diese heute Paris, Louvre); es wurde demnach ein dionysisches Ambiente suggeriert. 1807 erwarb Napoleon zusammen mit einem Großteil der Antikensammlung Borghese auch die Marmorvase.
(Zusammenfassung des undatierten Kommentars in ArsRoma)
Erwähnungen in Kommentaren
Es ist denkbar, dass hiermit auf die Darstellung des Kraters a…