Ixion (»Issione«)
Kunstwerk-Bezüge
- Ribera: Die Qualen des Tantalus
- Ribera: Tityos (»Tizio«) Malerei
Orts-Bezüge
Literatur
- Spinosa 2003; S. 286, Kat.-Nr. A122
- Teutsche Academie 1675/ Viten (Ed. Peltzer 1925); S. 414, Anm. 1224
Basis-Daten
Datierung
1632
Material/Technik
Öl auf Leinwand
Format/Maße
301 x 220 cm
Signatur und Bezeichnung
Jusepe de Ribera / F. 1632
Heutiger Aufbewahrungsort
Madrid, Museo del Prado
Erwähnungen in der Teutschen Academie
»… SPAGNIOLETTO, mahlet gern abscheu- und erschreckliche Sachen/ den in der Hölle gequälten Titius und Ixion, des Cato Uticensis Selbst-Mord. Einen trunkenen Silenus. LXXXV. CAVALIER DE MASSIMI, befleißiget sich…«
TA 1675, II, Buch 2 (italienische Künstler), S. 183
»Mahlet gern abscheu- und erschrekliche Sachen. Den in der Höll gequälten Titius und Ixion.«
TA 1675, II, Buch 2 (italienische Künstler), S. 191
»… den Schindern abgezogen wird/ wie aus seinen Kupfern zu sehen/ die höllische Tormenta Tantali, auch der Ixion in der finstern Hölle mit Schlangen an Händen/ Leib und Füssen auf ein grosses Rad fest gebunden und gebissen; der ohn Unterlaß von denen rasenden höllischen Furien/ die alle nackende häßliche alte und mehr Schlangen als Haar auf dem Kopf habende Weiber/ in dem warmen Dampf tormentirt herumgedrehet und gepeiniget wird/ worüber er erschröcklich schreyet/ und die durch Viperen befestigten Hände zusammen windet/ die…«
TA 1675, II, Buch 2 (italienische Künstler), S. 191
Kommentare
Zusammen mit der eindringlichen Darstellung des Tityo und den heute nicht mehr erhaltenen Stücken von Tantalus und Sisyphus bildete die Qual des Ixion die Serie der »Giganti« (vgl. Spinosa 2003, S. 286, Kat.-Nr. A122).