Keine Abbildung verfügbar

Bronzetafel mit Inschrift

Wurde geschaffen von

Personen-Bezüge

Zeigt Darstellung von
Symbolansicht

Kunstwerk-Bezüge

Ist dargestellt in

Literatur

Die Kunstwerk-Daten stammen aus
  • CIL; Bd. I, 2-1, Nr. 586
Wird behandelt in Literatur

Basis-Daten

Datierung

160

Material/Technik

Bronze

Format/Maße

32 cm (Breite); 20 cm (Höhe)

Inschriften

L. CORNELIVS. CN. F. PR. CONS. A.D. III. NONAS. MAJAS. SVB. AEDE. KASTORIS

Heutiger Aufbewahrungsort

bis 1600 im Besitz von Fulvio Orsini; anschließender Verbleib unbekannt

Erwähnungen in der Teutschen Academie

»Bildnus L. Cornelii Lentuli, samt den Bildlittern/ auf einer Kupfer-Tafel
TA 1679, III (Malerei), S. 45

»DIese Bildnus ist zu schauen auf einer kupfernen Tafel/ welche unlängst zu Tyburi gefunden worden/ worauf dieses Lentuli Nam mit folgenden Worten geschrieben stehet: L. CORNELIVS. CN. F. PR. CONS. A.D.…«
TA 1679, III (Malerei), S. 45

Kommentare

In dem Text der heute verschollenen Tafel berichtet der Stadtprätor von Tibur/Tivoli den Tiburtinern von einem römischen Senatsbeschluss. Die Tafel, die vermutlich im Kontext der Differenzen zwischen Tivoli und Rom im Jahr 160 entstanden ist, wurde im 17. Jahrhundert wiedergefunden und kopiert; vgl. Suerbaum 2002, S. 73. Laut Sandrarts Angabe, die wohl auf Faber, Comm. Imagines Ursini 1606, S. 28 zurückzuführen ist, zeigte die Tafel auch ein Porträt des in der Inschrift genannten Lentulus.
Carolin Ott, 03.09.2010