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Giebelfiguren für das Nürnberger Rathaus (»4 Monarchien«)

Wurde geschaffen von
Symbolansicht

Kunstwerk-Bezüge

Ist dargestellt in

Orts-Bezüge

Befand sich zu Sandrarts Zeit in

Literatur

Die Kunstwerk-Daten stammen aus
Identifiziert in

Basis-Daten

Datierung

1617

Heutiger Aufbewahrungsort

Die Originale finden sich im städtischen Bauhof in Nürnberg; an den Portalen am Rathausbau sind Kopien angebracht; Vgl. Kat. Sigmaringen 1988, S. 90

Erwähnungen in der Teutschen Academie

»… theils kleiner/ verfärtiget/ wie fast durch ganz Teutschland/ sonderlich auch zu Nürnberg/ da er die 4. Monarchien auf selbiger Stadt weitberühmten Rahthauses Portal in Stein gehauen/ welche allein verdienen/ daß…«
TA 1675, II, Buch 3 (niederl. u. dt. Künstler), S. 343

Kommentare

Das Nürnberger Rathaus wurde 1616–1622 unter der Leitung des Architekten Jakob Wolf d.J. erweitert. Christoph Jamnitzer leifert die Entwürfe für die drei Portale der nach Westen gerichteten Fassade. Das mittlere Portal wurde von Joachim Toppmann ausgeführt, jedoch nicht zu Zufriedenheit des Rates, so dass Leonhard Kern unter Vermittlung von Peter Carl mit der Ausführung der beiden äußeren Portale beauftragt wurde. Nach dem Entwurf Jamnitzers führte Leonhard Kern Liegefiguren von Ninus und Cyrus am nördlichen und Alexander und Cäsar am südlichen Giebel aus. (Vgl. Kat. Sigmaringen 1988, S. 90). Ein Kupferstich Hans Troschels gibt diese Situation getreu wieder.
Julia Kleinbeck, 27.01.2010