Leda und der Schwan
Personen-Bezüge
Kunstwerk-Bezüge
- Mitarbeiter der »Teutschen Academie«: Leda mit dem Schwan (TA 1679, Tafel aaa) Graphik
Literatur
- Bober/Rubinstein 1986; S. 57, Kat.-Nr. 3
- Census; http://census.bbaw.de/easydb/censusID=160451 [03.08.2012]
- LIMC; Bd. VI.1, S. 233, Nr. 15 und S. 241, Nr. 100.
Basis-Daten
Material/Technik
weißer Marmor
Erwähnungen in der Teutschen Academie
»… dritten das garstige Fest Priapi oder Bacchi, wie er zu Lampsaco beehret worden: deren jenes von einen grossen Stuck aus weissen Marmor/ dieses aber von einem ungemein-grossen Cameo in des Fürsten Laelii Ursini Palast zu Rom/ abgesehen…«
TA 1679, II (Skulptur), S. 40
Kommentare
Es haben sich mehrere Repliken des Relieftyps mit Leda und dem Schwan erhalten, wie er auf Tafel aaa der Teutschen Academie 1679 zur Abbildung kommt; vgl. LIMC, Bd. VI.1, S. 233, Nr. 15 und S. 241, Nr. 100. In der Renaissance waren mindestens zwei Repliken bekannt. Eine davon scheint zu den Skulpturen gehört zu haben, die Papst Pius V. zu Beginn des 17. Jahrhunderts der Ribera-Familie schenkte. Das Relief gelangte später in die Medinaceli Sammlung in Madrid und wird heute in der Casa de Pilatos in Sevilla aufbewahrt; vgl. Bober/Rubinstein 1986, S. 57, Nr. 3. Für weitere Informationen und eine Abbildung dieses Stückes s. Census, 160451. Welches Stück Sandrart meinte und ob er es aus eigener Anschauung kannte oder aus einer graphischen Wiedergabe, muss offen bleiben.