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David mit dem Haupt des Goliath

Wurde gemalt von

Personen-Bezüge

Zeigt Darstellung von
Wurde in Auftrag gegeben durch Vermittlung von
War zu Sandrarts Zeit im Besitz von

Orts-Bezüge

Befand sich zu Sandrarts Zeit in

Literatur

Die Kunstwerk-Daten stammen aus
Wird behandelt in Literatur

Basis-Daten

Datierung

um 1631

Material/Technik

unbekannt

Format/Maße

ca. 2,01 x 1,34 m

Heutiger Aufbewahrungsort

Das Gemälde ist seit dem Verkauf der Sammlung Giustiniani 1812 nicht mehr nachweisbar.

Erwähnungen in der Teutschen Academie

»… sonderbaren lieben Freund/ einen Gruß gebracht/ ihre schöne Kunst-Gemälde gezeiget/ und unter andern einen sehr zierlichen David/Lebens-Grösse/ der das abscheuliche Haupt des ungeheuren Goliaths in Händen hält/ so neben vielen andern Werken von ihrer Hand sehr vernünftig gemacht ware. Sie hat auch überaus gute…«
TA 1675, II, Buch 2 (italienische Künstler), S. 204

Kommentare

Als Sandrart 1631 auf seiner Reise nach Neapel auch Artemisia Gentileschi in ihrem Atelier besuchte, zeigte diese ihm eine Darstellung des »David mit dem Haupt des Goliath«. Wenig später (1638) wird dieses Gemälde in der Sammlung des Marquese Vincenzo Giustiniani in Rom inventarisiert. Da man allgemein davon ausgeht, dass Sandrart es war, der dem Marchese das Bild vermittelte, dürfte es mit dem in der Gentileschi-Vita beschriebenen Werk identisch sein. Bei dem Verkauf der Sammlung Giustiniani gelangte es als eines der wenigen Werke nicht in die Sammlung des preußischen Königs und ist seitdem verschollen. (Vgl. Bissel 1999, S. 362.)
Nicole Hartje-Grave, 19.06.2008