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»Die Tugenden vor Gericht«

Wurde gezeichnet von

Personen-Bezüge

War zu Sandrarts Zeit im Besitz von

Literatur

Die Kunstwerk-Daten stammen aus

Basis-Daten

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Datierung

unbekannt

Material/Technik

Federzeichnung

Erwähnungen in der Teutschen Academie

»… und Baumeister: Lernet bey Michael Wolgemut: Seine Kupferstiche in der Jugend: Andere seine Werke/ die Tugenden vor Gericht/ und andere köstliche Stuck: Ein S. Bartholomaeus, der von Venedig nach Prag kommen: Seine Contrafät.…«
TA 1675, II, Buch 3 (niederl. u. dt. Künstler), S. 222

»… schlaffenden Wächter/ in Kunst/ Geist und Meisterhaftigkeit/ keinem/ er sey wer er wolle/ zu weichen haben. Eben auf solche Art habe ich auf ein halb Blat Papier von Dürers eigner Hand gezeichnet gehabt/ wie etliche Tugenden vor Gericht bestehen/ darinnen alle Bilder/ auch die Gebäude samt denen Ornamenten/ mit der Feder also ausschraffirt gewesen/ wie obgedachte Stuck des Passions, welche die Amsterdamische Kunst-liebhabere mit großer Verwunderung zum öftern besehen/ auch keine…«
TA 1675, II, Buch 3 (niederl. u. dt. Künstler), S. 223

Kommentare

Nach Dürers Entwurf wurde 1521 ein Wandgemälde mit der »Verleumdung des Apelles« im Rathaussaal in Nürnberg geschaffen. Eine entsprechende Dürer-Zeichnung ist jedoch nicht bekannt (vgl. Klemm, Kommentar Viten 1995, S. 817, Anm. zu S. 404, Vers 27 f.).
Eine Zeichnung mit Tugenden wird zwar im Verzeichnis von Joseph Heller (Das Leben und die Werke Albrecht Dürers, Bd. II, Leipzig 1831, S. 14) erwähnt, muss jedoch ohne weitere Angaben zum Aufbewahrungsort als unidentifiziert gelten (vgl. Teutsche Academie 1675/Viten (Ed. Peltzer 1925), S. 387, Anm. 150).
Christina Posselt, 01.09.2009