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Der Triumph des Reichtums

Wurde gemalt von
Symbolansicht

Kunstwerk-Bezüge

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Orts-Bezüge

Befand sich zu Sandrarts Zeit in

Literatur

Die Kunstwerk-Daten stammen aus
Wird behandelt in Literatur

Basis-Daten

Datierung

um 1530

Material/Technik

Tempera auf Leinwand

Format/Maße

244 x 616 cm

Heutiger Aufbewahrungsort

Das Gemälde gilt, wie sein Pendant »Der Triumph der Armut«, seit 1666 als verschollen; erhalten ist nur Holbeins Entwurfszeichnung (Feder, Aquarell und Silberstift auf Papier) im Louvre (Inv.-Nr. 18.694).

Erwähnungen in der Teutschen Academie

»… Seine Werke daselbst: Komt in große Gnad beym König: Seine Werke in Engeland; Noch mehr seine Werke: Der Wagen des Reichthums/ und der Armut: Etliche seiner Contrafäte: Hinterläst sehr viel Handriße/ auch die Passion gar klein/…«
TA 1675, II, Buch 3 (niederl. u. dt. Künstler), S. 248

»… den Mond übertrift. Ferner sind zu Londen von ihm in Wasserfarb auch zwey herrliche Stuck/ eines der Triumph des Reichtums/ das andere der Stand der Armut/ der Reichtum ist durch den Pluto oder Dis fürgebildet/ in Gestalt…«
TA 1675, II, Buch 3 (niederl. u. dt. Künstler), S. 250

»… Wasserfarb auch zwey herrliche Stuck/ eines der Triumph des Reichtums/ das andere der Stand der Armut/ der Reichtum ist durch den Pluto oder Dis fürgebildet/ in Gestalt eines alten kalköpfigen Mannes/ der auf einem zierlichen Antichen vergulten Wagen sitzet/ so mit einer Hand in einen Korb Geldes greifft/ und mit der andern gold- und silberne Müntzen ausstreuet/ unweit von ihme sein Fortuna und Fama oder das Glück und das Gerüchte/ bey ihm auf dem Wagen stehen auch Schätze und Gelder/ hinter dem Wagen seyn einige/ die um das ausgestreute Geld graplen; Neben dem Wagen gehen die reiche Fürsten der alten Zeiten/ als Croesus, Mydos und dergleichen/ der Wagen wird fortgezogen von vier herrlich weißen Pferden/ die von vier Frauenbildern begleitet werden/ deren Name über ihren Häuptern oder zu unterst der Füße stehen/ die Bilder seyn alle in natürlicher Größe/ Gesichter/ Händ und Füße Fleischfarbe/ die Kleider unterschiedlich und sehr natürlich; das andere Stuck/ der Stand der Armut ist auf diese Manier gebildet/ eine altausgehüngerte magere…«
TA 1675, II, Buch 3 (niederl. u. dt. Künstler), S. 250

»Der Wagen des Reichtums
TA 1675, Lebenslauf, S. 6

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Kommentare

Die Gemälde »Der Triumph des Reichtums« und »Der Triumph der Armut« entstanden im Auftrag der Hanseatischen Kaufmannschaft in London für die Great Hall ihres Hauses in Blackfriars. Sie gehörten zu den ambitioniertesten dekorativen Werken der damaligen Zeit. Die beiden Bilder gelangten später in den Besitz Karls I. von England und anschließend mit weiteren Werken von Holbein in die Sammlung des Grafen von Arundel. Als Teil des Arundel-Besitzes kamen sie 1641 in die Niederlande und wurden 1655 dort inventarisiert.
Nicole Hartje-Grave, 07.03.2008

Erwähnungen in Kommentaren

Ebenso wie Holbeins Triumph des Reichtums wurde auch das Penda…
Christina Posselt, 23.03.2011