Sturz des Phaetons

Wurde gemalt von

Personen-Bezüge

Zeigt Darstellung von

Orts-Bezüge

Befand sich zu Sandrarts Zeit in

Literatur

Die Kunstwerk-Daten stammen aus

Basis-Daten

Datierung

um 1624/25

Material/Technik

Öl auf Leinwand

Format/Maße

129,2 x 110,3 cm

Heutiger Aufbewahrungsort

London, The National Gallery (Sammlung Sir Denis Mahon)

Externe Ressourcen und Referenzdatenbanken

National Gallery London: L897

Erwähnungen in der Teutschen Academie

»CXCIV. Johann Lys/ sonst Pan genant/ von Oldenburg: Seine Werke zu Venedig/ der erschlagene Abel; Der Fall Phaetons: Zwey Dorf-Stuck/ und andere Sachen: Sein Lebenswandel. CXCV. Caspar de Crayer. CXCVI. Balthasar Gerbier.…«
TA 1675, II, Buch 3 (niederl. u. dt. Künstler), S. 314

»… todten Menschen gesehen/ schmerzhaft beklaget wird/ ausweiset. In gleich herrlicher Manier mahlte er den Fall Phaëtons, mit seinem Wagen/ und unten auf der Erden die Wasser-Nymphen so voll Schrecken über sich sehend/ an…«
TA 1675, II, Buch 3 (niederl. u. dt. Künstler), S. 314

»Der Fall Phaetons
TA 1675, II, Buch 3 (niederl. u. dt. Künstler), S. 314

Kommentare

Nach Klessmann ist es nicht ganz auszuschließen, dass Liss zwei Fassungen des Themas malte. Da die Beschreibung von Sandrart aber genau zu der Londoner Fassung passt, ist davon auszugehen, dass Sandrarts Hinweis dem Bild in der National Gallery gilt. Für die zweite, bisher unbekannte Fassung diente eine Zeichnung im Herzog Anton Ulrich-Museum als Entwurf. (Vgl. Klessmann 1999, S. 156–157).
Nicole Hartje-Grave, 20.04.2008