Madonna mit Kind
- Cleve, Joos van ; Heutige Zuschreibung, vgl. Baldass 1925, S. 25, Kat.-Nr. 56
- Dürer, Albrecht ; So Sandrarts Zuschreibung, die aufgrund eines falschen Dürer-Monogramms (vgl. Baldass 1925, S. 25) der allgemeinen Auffassung entsprochen haben dürfte.
Personen-Bezüge
Orts-Bezüge
- Wien, Stallburg, Kunstsammlung; seit 1772 in den kaiserlichen Sammlungen nachweisbar
Literatur
- Baldass 1925; S. 25, Kat.-Nr. 56
- Teutsche Academie 1675/ Viten (Ed. Peltzer 1925); S. 387, Anm. 166
Basis-Daten
Datierung
um 1528
Material/Technik
Öl auf Eichenholz
Format/Maße
74 x 56 cm
Heutiger Aufbewahrungsort
Wien, Kunsthistorisches Museum, Inv.-Nr. 684
Externe Ressourcen und Referenzdatenbanken
Kunsthistorisches Museum Wien:
GG_836
Erwähnungen in der Teutschen Academie
»… Elen hoch/ worauf er überaus fleißig die Marterung von 300. Christen gemahlt/ imgleichen ein anders Marien-Bild etwas größer/ Auch ein Buch in Quart, darinn der ganze Paßion/ auf grün Papier mit der Feder/ gezeichnet/…«
TA 1675, II, Buch 3 (niederl. u. dt. Künstler), S. 224
Kommentare
Möglicherweise kann das Wiener Marienbild mit Sandrarts Zuschreibung identifiziert werden, da es früher mit einem falschen Dürer-Monogramm versehen war (vgl. Baldass 1925, S. 25). Teutsche Academie 1675/Viten (Ed. Peltzer 1925) (S. 387, Anm. 166) erwähnt in diesem Zusammenhang eine vom Meister der Todes Mariens geschaffene Darstellung der Maria mit Kind, die im Inventar Erzherzog Leopold Wilhelms aufgeführt war. Da die Werke dieses Künstlers heute zumeist Joos van Cleve zugeschrieben werden, könnte es sich um das ausgewählte Marienbild handeln.