Amor als Sieger (»Amore vittorioso«)

Personen-Bezüge

Zeigt Darstellung von
Wurde in Auftrag gegeben von
War zu Sandrarts Zeit im Besitz von

Orts-Bezüge

Befand sich zu Sandrarts Zeit in

Literatur

Die Kunstwerk-Daten stammen aus
Wird behandelt in Literatur

Basis-Daten

Datierung

1602

Material/Technik

Öl auf Leinwand

Format/Maße

156 x 113 cm

Heutiger Aufbewahrungsort

Berlin, Staatliche Museen, Gemäldegalerie, Inv.-Nr. 369

Erwähnungen in der Teutschen Academie

»… in des Herrn Christi Wunden leget/ und andere geistliche Stuck. Die Beruffung des Apostels Matthaei. Ein sehr guter Cupido von seiner Hand. Wird Ritter von Malta. LXXXIII. BARTHOLOMEO MANFREDI Mahler/ leget sich auf große…«
TA 1675, II, Buch 2 (italienische Künstler), S. 183

»Ein sehr guter Cupido von seiner Hand.«
TA 1675, II, Buch 2 (italienische Künstler), S. 190

»Nachmalen mahlte er für unserer Kunst Vatter/ Marches Justinian, einen Cupido in Lebens-Grösse/ nach Gestalt eines ohngefehr zwölffjährigen Jünglings/ sitzend auf der Welt-Kugel/ und in der Rechten seinen Bogen übersich haltend/ zur Linken allerley Kunst-Instrumenta/ auch Bücher zu Studien und ein Lorber-Kranz auf den Büchern/ Cupido hatte nach seiner Gestalt grosse braune Adlers-Flügel/ alles zusammen in Corectura gezeichnet/ mit starker colorit, Sauberheit und solcher Rundirung/ daß…«
TA 1675, II, Buch 2 (italienische Künstler), S. 190

»… Cio è 2000. Pistole, blieb also der Kauf zuruck; und das Lob der verlangten Kunst-Volkommenheit/ bey diesem so hoch berühmten Cupido des Marchesen Justinian, er brachte auch durch dieses Werk zuwegen/ daß ihme wieder erlaubt wurde/…«
TA 1675, II, Buch 2 (italienische Künstler), S. 190

Kommentare

Sandrart hatte das Gemälde in der Sammlung des Marchese Vincenzo Giustiniani gesehen, wo es nach den Worten des Autors unter den über einhundert Gemälden an einer prominenten Stelle des Raumes hing. In der Beschreibung des Bildes von Sandrart kommt die viel zitierte Stelle vor, in der er dem Sammler rät, das Bild hinter einem grünen Seidenvorhang zu verbergen.
Nicole Hartje-Grave, 25.02.2008