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Das Heilig-Geist-Spital unweit des Roten Tores zählte neben dem 1522 eingerichteten Almosenamt zu den wichtigsten caritativen Institutionen der Stadt. 1623 kam der Rat der Stadt zu dem Entschluss – vermutlich der Verschlechterung der sozialen Verhältnisse in den Anfangsjahren des Dreißigjährigen Krieges geschuldet –, einen Neubau errichten zu lassen. Mit dem Abbruch des alten Spitalgebäudes wurde am 3. Februar 1625 begonnen. Die Bauaufsicht hatte fortan Elias Holl in seiner Funktion als Stadtwerkmeister inne. Die Bauarbeiten zogen sich bis über das Jahr 1630 hin. Das Heilig-Geist-Spital gilt als das letzte Bauwerk Elias Holls, welches er für die Stadt Augsburg schuf. (Vgl. Roeck 2004, S. 88 ff.)

Kommentar von Julia Kleinbeck21.01.2009

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