Kommentar
Von Škrétas Aufenthalt in Venedig zeugen einige Gemälde, die in den für den kaiserlichen Gesandten Graf Humprecht Johann Černin erstellten Einkaufsverzeichnissen (1660–63) aufgelistet sind (vgl. Stolárová/Vlnas 2011, S. 321 f., Dokumente Nr. 11 und 12). Zwei dieser Werke konnten in tschechischen Sammlungen identifiziert werden: die »Keuschheit der Vestalin Tuccia« (1630/37, Prag, Nationalgalerie, vgl. Kat. Prag 2010(b), S. 118f, Kat.-Nr. III.10) und die »Probe der Wahrheit« (ehemals Privatbesitz in Prag, heutiger Aufbewahrungsort unbekannt, vgl. Neumann 2000, S. 25 und Neumann 1974, S. 148–151, Kat.-Nr. 60). Zu Škrétas Werken in anderen venezianischen Sammlungen siehe Jana Zapletalová: Karel Škréta. Notes from the archives in Italy, in: Umění/Art LVIII, 2010, S. 153–158.
Kommentar von Štěpán Vácha — 28.09.2011