Kommentar
Bereits Sponsel verwies auf ein gezeichnetes Selbstporträt Guercinos in Sandrarts Besitz als Vorbild für das Vitenporträt des Künstlers, das in Zusammenhang mit einem Stich von Ottavio Leoni steht; vgl. Sponsel 1896, S. 156, Nr. 119 c). Laut Peltzer handelt es sich dabei um die Porträtzeichnung im Cod. icon. 366 (vgl. Peltzer 1925, S. 128, Nr. 121 u. S. 105), was von Ebert-Schifferer und Mazzetti di Pietralata bestätigt wurde; vgl. Ebert-Schifferer 1994, S. 99; Mazzetti di Pietralata 2011, S. 217, Kat.-Nr. B31. Im Cod. icon. 366 befindet sich zudem eine Zeichnung Sandrarts nach dem Selbstporträt Guercinos, die als Vorzeichnung für das Vitenporträt in der Teutschen Academie diente; vgl. Peltzer 1925, S. 125, Nr. 45 u. S. 105; Mazzetti di Pietralata 2011, S. 171, Kat.-Nr. 226.
Kommentar von Lars Zieke — 03.06.2011
Dieser Kommentar bezieht sich auf:
- Kunstwerk: Vitenporträt Guercino (TA 1675, Tafel T)