Kommentar
Die Bauarbeiten am Teatro delle acque beginnen gemeinsam mit der Gestaltung des Gartens der Villa Aldobrandini nach dem Besuch Clemens VIII. 1603 im Auftrag Kardinal Pietro Aldobrandinis durch Carlo Maderno und Giovanni Fontana und dauern an bis 1621 (vgl. Frezzotti 1982 S. 467). Die Grundrissform der Brunnenanlage bildet ein Halbrund zwischen zwei geraden Flügeln. Es besteht aus verschiedenen Brunnen, die durch eine architektonische Fassadengliederung, welche mit Kolossalpilastern und einer bekrönenden Ballustrade strukturiert ist, zu einem Ensemble zusammengefasst sind. Zwischen den Pilastern wechseln sich Nischen mit Brunnen und Skulpturen ab. In der mittleren, größten Nische befindet sich die Fontana dell’Atlante; vgl. Devoti 1990, S. 122 ff.
Kommentar von Lars Zieke — 25.03.2011