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Ottavio Miseroni tritt 1588 in den Dienst Rudolfs II. Vermutlich machte er sich zunächst mit Kameen verdient. Als Beispiel hierfür kann die Kamee mit dem Bildnis Rudolfs II. genannt werden. Darüber hinaus schuf er Gefäße, die keiner Fassung bedurften wie etwa die sogenannte Löwenhaut (heute in Wien). Eine um 1605 entstandene Schale aus Jaspis dokumentiert Miseronis meisterhaften Umgang mit farbenprächtigen Steinen und legt Zeugnis von Miseronis neuem, rudolfinischen Stil ab; vgl. Kat. Essen 1988, S. 505.

Kommentar von Julia Kleinbeck10.01.2011

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