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Der auf der Velia zwischen dem Forum Romanum und dem Kolosseum stehende Titusbogen wurde der Inschrift nach dem divinisierten Titus geweiht (vgl. Pfanner 1983, S. 1). In dem Reliefschmuck des eintorigen Bogenmonuments werden der Sieg über die Juden und die Vergöttlichung des Kaisers thematisiert. Der Figurenfries im Architrav stellt einen Triumphzug dar, während die Apotheose des Titus im Gewölbe des Durchgangs erscheint. Bei den beiden Durchgangsreliefs handelt es sich um das »Beuterelief« mit der Darstellung des siebenarmigen Leuchters sowie um das »Triumphatorrelief«, das den Triumph des Titus versinnbildlicht, s. Pfanner 1983, S. 44. Das Monument wurde im Mittelalter in die Burg der Frangipani einbezogen. Restauriert wurde der Triumphbogen unter Sixtus IV. im 15. Jh. sowie von Stern und Valadier zu Beginn des 19. Jhs. (LTUR, Bd. I, S. 111).
Die von Sandrart gewählte Bezeichnung des Bogens »arcus Titi et Vespasiani« ist bereits im Itinerar von Einsiedeln aus dem 9. Jh. zu finden. Diese Bezeichnung ist auf das falsche Verständnis der Inschrift zurückzuführen (vgl. Pfanner 1983, S. 4).

Kommentar von Saskia Schäfer-Arnold17.06.2009

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