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Das dreitorige Bogenmonument wurde 203 n. Chr. Septimius Severus und seinen Söhnen Caracalla und Geta geweiht. Der Bogen erinnert an die Siege der severischen Partherkriege in den Jahren 195 bis 199 n. Chr. Die Ereignisse dieser Partherfeldzüge sind in den vier großen Reliefs auf den beiden Fassaden des Bogens dargestellt. Der Bogen wurde ursprünglich von einer bronzenen Quadriga mit den Statuen des Septimius Severus und seinen Söhnen bekrönt. Im Mittelalter wurde das eine Ende des Septimius Severus Bogen in einen Turm und das südöstliche Ende in die Kirche SS. Sergio e Bacco integriert. Beide nachantiken Bauten wurden jedoch im 16. Jahrhundert abgerissen (s. LTUR, Bd. I, S. 104). Obwohl bereits in der Renaissance erste Ausgrabungen des Bogen begannen, wurde er erst 1803 und 1898 freigelegt (vgl. LTUR, Bd. I, S. 105). Da die Sockel des Monuments vorher noch mit Erde überdeckt waren, konnten die Künstler die Reliefs des Bogens besser betrachten und studieren, s. Bober/Rubinstein 1986, S. 214.

Kommentar von Saskia Schäfer-Arnold15.06.2009

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